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ÜBER DIE TOUR

Östlich von Reykjavik liegt der Berg Hengill, der aus vulkanischem Tuff besteht und der 800 Meter über dem Meeresspiegel endet.

Höhepunkte

  • Hengill Mountain
  • Nesjavallavirkjun geothermal power plant
  • Hellisheidarvirkjun geothermal power plant
  • Hveragerdi town
  • River Olfusa
  • Selfoss
  • Thjorsarhraun lava field
  • River Thorsa
  • Seljalandsfoss waterfall
  • Eyjafjallajokull glacier
  • Skogarfoss waterfall
  • Vestmannaeyjar islands view
  • Myrdalsjokull glacier
  • Katla volcano
  • River Jokulsa
  • Dyrholaey
  • Vik in Myrdalur
  • Reynisdrangar
  • Myrdalssandur lava field
  • Eldgjarhraun lava field
  • Eldgja volcanic rift
  • Kudafljot glacier river
  • River Fjadra
  • Lakagigar crater
  • Kirkjugolf basalt formation
  • Sidujokull
  • Dyrholaey
  • River Skeidar
  • Skaftafell National park
  • Jokulsarlon Glacier Lagoon

Hengill ist einer der zentralen Vulkane, unter ihm liegt eine riesige Magma-Kammer. Die Umgebung ist eine der größten und stärksten geothermischen Regionen der Welt. Dieses Gebiet zeichnet sich durch einige tausend heiße Quellen aus, außerdem beziehen zwei geothermische Kraftwerke ihre Energie aus der Magma-Kammer, Nesjavallavirkjun im Norden Hengills und Hellisheidarvirkjun im Süden.

  • Gratis W-Lan
  • Kleine Gruppe (Kleinbus)
  • Vertrauenswürdiger Reiseveranstalter
  • Erfahrene Reiseleiter
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  • Keine buchungsgebühren
  • Beste preisgarantie

WAS IST INBEGRIFFEN

Inklusive

  • Abholservice & Rückfahrt nach Reykjavik / Kef Flugahfen
  • Geführte Südküstentour

Mitzubringen

  • Warme Kleidung
  • Festes Schuhwerk

Nicht Inklusive

  • Mahlzeiten

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REISEROUTE

Informationen

Das Kraftwerk Hellisheidarvirkjun produziert Elektrische Energie aus geothermischen Dampf, der aus dem Boden entweicht. Das Kraftwerk liegt nah am Highway Nr.1, der Ringstraße. Sein Betrieb wurde 2006 aufgenommen, seitdem ist die Produktivität jährlich gestiegen und liegt nun bei mehr als 300 Megawatt. Dieses Kraftwerk wird auf der Tour besichtigt.

Rund um Hveragerdi gibt es eine große Anzahl interessanter heißer Quellen, unter anderem Schlammbäder, heiße Wasser- und Dampfquellen und Geysire. Wir schauen uns das Städtchen genauer an, genau wie die vielfältigen heißen Quellen und Gewächshäuser, die es hier gibt.

 

Wir überqueren den Fluss Olfusa, der am meisten Wasser von allen Flüssen in Island führt, 420 Kubikmeter in der Sekunde. Die Brücke über den Olfusa wurde bereits 1891 erbaut und steht immer noch genauso da, obwohl es mittlerweile nicht mehr Pferde, sondern Autos sind, die sie überqueren. Das Städtchen Selfoss entstand um diese Brücke herum, und ist heute mit 6500 Einwohnern die größte Stadt im Süden Islands.

Die Stadt liegt genau auf einem Lavafeld, das vor 8700 Jahren aus dem Hochland herabgeflossen ist. Das Lavafeld Thjorsarhraun bedeckt über 1000 Quadratkilometer und beinhaltet 26 Kubikkilometer Lava. Thjorsarhraun ist eines der größten Lavafelder Islands, das nach der letzten Eiszeit entstanden ist.

Unsere Tour führt uns außerdem über den Fluss Thorsa, mit 230 Kilometern der längste Fluss Islands, der ca. 370 Kubikmeter Wasser in der Sekunde führt. Einige große Wasserkraftwerke liegen am Thjorsa.

Der Wasserfall Seljalandsfoss ist mehr als 60 Meter tief und fällt über alte Meerklippen hinunter in ein flaches Becken. Man kann hinter dem Wasserfall spazieren, die Szenerie ist einzigartig.

Östlich des Wasserfalls beginnt eine sehr fruchtbare Landschaft, nördlich erhebt sich der wunderschöne, bekannte Gletscher Eyjafjallajokull 1666 Meter über den Meeresspiegel. Es ist der sechstgrößte Gletscher auf Island. Eine Magma-Kammer liegt unter dem Berg, auf dem der Gletscher ist und dort fanden bereits in der Geschichte zwei große Eruptionen statt, 1612 sowie von 1821 bis 1823.

Richtung Süden, im Atlantik, liegen die Vestmannaeyjar Inseln, die in einer Eruption unter Wasser entstanden. Der letzte Ausbruch fand 1973 statt, aber erst 10 Jahre zuvor entstand noch die Insel Surtsey durch eine solche Eruption. Diese Insel ist der geografisch südlichste Punkt Islands.

Bei Skogar liegt der Wasserfall Skogarfoss, der über 65 Meter hoch ist und für viele der schönste Wasserfall Islands ist. Dort gibt es außerdem zwei Museen, ein kommunales Museum, das 1949 gegründet wurde und ein Transportmuseum, die beide Interessantes zu bieten haben.

Der Gletscher Myrdalsjokull ist der viertgrößte Gletscher Islands. Unter ihm liegt das zentrale vulkanische System des Katla, das in der Geschichte schon oft ausbrach, zuletzt 1918, doch weitere Eruptionen des Katla stehen bevor. Südwestlich des Gletschers Myrdalsjokull liegt der Gletscher Solheimajokull, ein kalbender Gletscher, aus dem der Fluss Jokulsa entspringt und in die Tiefebene fließt. Wir werden den Gletscher besteigen und von oben sehen, wie der Gletscher die Umgebung und ihre Natur geformt hat.

Dyrholaey ist eine kleine aber eindrucksvolle Halbinsel und außerdem der südlichste Punkt des Festlandes. Sie liegt 120 Meter hoch und ist Heimat vieler Arten von Seevögeln. Dyrholaey wurde in einer Eruption unter Wasser vor ca. 100.000 Jahren geschaffen. Der Name bedeutet so viel wie Türeingangsinsel, was sich auf ihre Form bezieht: Der Ozean hat so etwas wie einen Eingang in die Klippen geformt, durch den nun das Wasser fließt. 1978 wurde Dyrholaey unter Schutz gestellt. 1910 wurde ein Leuchtturm erstellt. Eine Straße führt auf die Spitze der Halbinsel, von wo aus man eine großartige Aussicht in alle Himmelsrichtungen hat.

 

In der Nähe des Städtchens Vik im Myrdalur gibt es einen Sandstrand, der einige fantastische Sehenswürdigkeiten bietet, wie zum Beispiel Wassertunnel, Höhlen und pitoreske, säulenförmige Basaltfiguren. Der Strand erodiert, was bedeutet, dass der Ozean immer näher an die Stadt herankommt. Vom Strand aus hat man einen tollen Blick auf die Reynisdrangar Gipfel, außerdem gibt es eine ganze Reihe schwarze Basaltsäulen draußen im Meer. Der Strand gilt als einer der schönsten Islands.

Die Sandprärie Myrdalssandur ist eine 700 Quadratkilometer große Ebene aus schwarzem Lavasand und Asche, geformt von den Gletscherflüssen und deren beständigem Lauf aus dem Vulkan Katla. Der Krater des Katla, der eine ungefähre Fläche von 100 Quadratkilometern und ein Tiefe von fast 700 Metern hat, ist angefüllt mit Eis. Dieses Vulkansystem ist seit der Besiedlung Islands schon ungefähr 20-mal ausgebrochen, zuletzt 1918. Wenn Eruptionen auftreten folgt ein riesiger Gletscherfluss und eine große Menge Eis, Asche und Sand kommt herunter in die Tiefebene. Ein Großteil der Ebene Myrdalssandur ist durch dieses Material entstanden.

Östlich von Myrdalssandur liegt das Lavafeld Eldgjarhraun, welches die größte Menge Lava beinhaltet, die je von einer einzelnen Eruption ausgestoßen wurde. Das Lavafeld bildete sich während einer massiven Eruption im Jahr 934 im vulkanischen Riff Eldgja, der fast 60 Kilometer lang ist. Das Lavafeld ist ca. 18-19 Kubikkilometer groß.

Östlich des Lavafeldes Eldgjahraun und des Gletscherflusses Kudafljot, liegt das Lavafeld Skaftareldahraun, das durch einen großen Ausbruch der Kratergruppe Lakagigar gebildet wurde. Die Eruption fand vom 8. Juni 1783 bis zum 7. Februar 1784 statt. Eine große Anzahl Bauernhöfe und deren Land wurden durch die Eruption und ihre Nachwirkungen zerstört. Das Lavafeld hat Ausmaße von 656 Quadratkilometern und 14 Kubikkilometern.

Die Schlucht des Flusses Fjadrargljufur liegt nahe der Straße zur Kraterreihe Lakagigar. Der Fluss Fjadra fällt an den Klippen in die spektakuläre Schlucht darunter. Ein tolles Abenteuer, durch diese Schlucht zu wandern.

Die Hügel Landbrotsholar rund um Kirkjubaejarklaustur bilden eine der größten Pseudo-Krater-Gebiete der Welt. Pseudo-Krater werden gebildet wenn geschmolzene Lava über einen Sumpf, See oder sogar einen Fluss fließt. Die Ablagerung sickert in das geschmolzene Material, das aufkocht und explodiert. Das Lava wandelt sich in Tephra-Material, das sich aufhäuft. Die Landbrotsholarhügel sind Teil des bereits erwähnten Lavafelds Eldgjarhraun.

Gleich östlich von Kirkjubaejarklaustur liegt Kirkjugolf, eine 80-Quadratmeter-große Säulenformation aus schwarzem Basalt auf dem Boden. Die Übersetzung des Namens ist Kirchenboden, obwohl dort niemals eine Kirche gestanden hat - der Basalt-Säulen-Boden sieht jedoch entgegen der Wirklichkeit aus wie von Menschenhand geschaffen, nicht wie ein Wunder der Natur.

Dverghamrar ist eine besondere säulenartige Basaltsteinformation, erschaffen durch die Brandung des Meeres, als der Wasserstand während der letzten Eiszeit noch höher war. Die Basaltsäulenformationen sind mittlerweile unter Naturschutz gestellt.

Der Gletscherfluss Hverfisfljot trennt die zwei Lavafelder Skaftareldahraun und Nupahraun, die während einer großen Eruption vor ca. 5000 Jahren entstanden. Die Kraterreihe, die dabei entstand, wird auch "Rote Hügel" genannt und liegt heute zum Teil unter der Gletscherzunge des Gletscher Sidujokull, der Teil der Vatnajokull-Eiskappe ist. Diese Gletscherzunge hatte sich jedoch noch nicht gebildet, als die Eruption stattfand. Die Kraterreihe ist mehr als 30 Kilometer lang. Das Lavafeld Nupahraun ist 230 Quadratkilometer groß, das Volumen beträgt 6-7 Kubikkilometer, was das Lavafeld Nupahraun zum dreizehnt-größten in Island macht.

Lomagnupur ist ein 767 Meter hoher Berg auf den Sandebenen. Wir werden uns einen Felssturz, der von dem Berg im Juli 1789 herabging, genauer ansehen. In diesem Sommer gab es eine Reihe von Beben im südlichen Teil Islands. Östlich des Berges gibt es zwei Flüsse, Nupsvotn und Gigjukvisl auf der Skeidararsandur Sandebene. Das Wasser, das einst durch das Flussbett des Skeidara lief, fließt heute durch das Flussbett des Gigjukvisls. Die Brücke über den Gigjukvisl wurde während eines großen Gletscherabgangs nach einer Eruption im Gjalp in der Vatnajokull Eiskappe 1996 von dem dadurch reißenden Fluss mitgenommen.

Skeidararsandur ist eine enorme Sandebene die vom Gletscher Skeidararjokull bis an den Atlantik reicht. Sie ist wie andere Sandprärien in dieser Gegend durch das mitgetragene Material aus den Gletscherflüssen entstanden, bildet die größte Sandebene der Welt und bedeckt 1300 Quadratkilometer. Einige Eruptionen unter dem Gletscher haben für Gletscherbewegungen und -ausscheidungen gesorgt, zuletzt 1996. Diese entspringen dem zentralen Vulkansystem Grimsvotn. Nahe am Gletscher ist die Ebene sehr steinig und mit massiven Felsen bedeckt, näher an der Küste verändert sich der Untergrund hin zu mehr Schotter und Schlamm. Die Sandebene direkt am Meer ist wichtig für die Seehundpopulation der Insel, da die Robben sie als Nahrungsgrundlage für ihre Jungen benötigen, genau wie auch die große Raubmöwe.

Die Brücke über den Skeidara ist mit rund 900 Metern die längste auf Island. Im Flussbett selbst fließt nur wenig Wasser, da der Fluss heute näher am Gletscher verläuft und dort in den Gigjuhvisl mündet.

Der Nationalpark Skaftafell wurde 1967 gegründet und ist mit 5000 Quadratkilometern der größte seiner Art in Europa. Die Gletscherzungen des Skeidararjokull, Morsarjokull und Skaftafellsjokull verleihen dem Nationalpark seine wunderschöne Atmosphäre. Es gibt wenige Plätze auf Island an denen man so leicht an die große weiße Weite des Landes herankommt. Im Nationalpark Skaftafell gibt es viele, sowohl leichte als auch schwerere Wanderwege.

Der Gletscher Oraefajokull ist ein zentraler Vulkan mit einem Krater, die Spitze heißt Hvannadalshnjukur und ist mit 2110 Meterm Höhe die höchste auf Island. Der Vulkan ist zweimal ausgebrochen in der Geschichte, zuerst 1362 und dann nochmal 1727.

Östlich des Gletschers Oraefajokull gibt es einige Gletscherzungen, beispielsweise die Gletscher Stigarjokull, Holarjokull, Kviarjokull, Hrutarjokull und Fjallsjokull. Als Folge der Erderwärmung ist vor den Gletschern Kviarjokull und Fjallsjokull ein Gletschersee entstanden.

Der Gletscher Breidamerkurjokull ist der größte unter den Vatnajokull Eiskappengletscherzungen. Vor ungefähr 100 Jahren reichte die Gletscherzunge noch bis zum Meer, es lagen nur etwa 200 Meter Distanz zwischen dem Meer und der Spitze der Gletscherzunge. Der Gletscher begann Anfang des letzten Jahrhunderts zu schmelzen, 1935 bildete sich davor eine Lagune. Diese maß noch 1975 8 Quadratkilometer, heute sind es schon 20 Quadratkilometer. Die Lagune ist mit 284 Metern der tiefste See Islands, obenauf schwimmen unzählige Eisberge, die man sehr gut sehen kann, wenn man mit einem Boot auf der Lagune fährt.